Wanderung zum Fulseck Spiegelsee
Für mich ist jeder Aufenthalt im Gasteinertal ein besonderes Erlebnis: In der regionalen Naturpracht fülle ich meine Energiereserven auf und schließe Kontakte, die meine Zeit vor Ort überdauern. Auch die Gasteiner Küche, die frisches Allerlei köstlich in Szene setzt, begeistert mich stets aufs Neue. Zwar bin ich als mit zahlreichen Projekten betreuter Marketing Manager häufig auf Reisen, doch das Salzburger Land genießt einen unerreichbaren Platz in meinem Herzen. Lässt es mein Terminkalender zu, verbringe ich meine Freizeit nur allzu gerne am Flusslauf der Gasteiner Ache.
Seit vielen Jahren verbindet mich, Michael, außerdem eine tiefe Freundschaft zum Team des Landhotels Hauserbauer. Es steht daher außer Frage, wo ich die für mich schönste Zeit im Gasteinertal beginnen und enden lasse. Im September 2017 war es mir möglich, einige Tage vor dem majestätischen Bergpanorama zu verbringen. Die Vorfreude war groß und so beeilte ich mich, meinen Reisekoffer wie schon viele Male zuvor zu packen.
Eine natürliche Quelle der Kraft
Kühle Morgenluft verschmolz mit dem Duft von frisch gezauberten Backwaren, als ich aus meinem Wagen stieg. Eine gewohnt herzliche Begrüßung folgte im Eingangsbereich des Landhotels, bevor die wichtigste Mahlzeit des Tages zu Tisch bat. Hausgemachte Marmeladen, farbenfrohe Säfte und knusprig goldenes Kürbiskernbrot luden hier zum Genuss. Die Zeit beim Frühstück verging wie im Flug, denn es gab viel zu erzählen. Bestens gestärkt und gut gelaunt verabschiedete ich mich schließlich bis zum Abend, denn der Spiegelsee am Fulseck erwartete mich ebenso wie meine Gastgeber zuvor.
Dorfgastein Fulseck, mein persönliches Naturparadies
Vom Landhotel Hauserbauer aus führte mich ein zwei Kilometer langer Fußmarsch zur Talstation der Gipfelbahn Fulseck. Ihren Service nahm ich gerne in Anspruch, denn wie ich erfuhr geleitet diese stets bequem zum Berggipfel in 2.033 Höhenmetern. Ein atemberaubender Blick bis zum Großglockner, erfrischende Herbstluft und fröhlich gestimmte Gesichter anderer Wanderer sollten mich nach einer entspannenden Fahrt in Empfang nehmen. Wer konnte die fesselnde Kraft der Berge und der Erde inmitten dieses natürlichen Reichtums nicht spüren? Bevor ich zu einer Verschnaufpause in Hauserbauers Gipfelstadl aufbrach, ließ ich mich von dieser nachhaltig erfrischen.
Ein kühles Weizenbier und nette Gespräche mit Einheimischen genoss ich sodann bei majestetischer Aussicht auf der Terrasse des Stadls. In dieser gemütlichen Atmosphäre fiel die Entscheidung, meine Wanderung auf dem Fußweg zur Gipfelbahn Fulseck Mittelstation fortzusetzen, leicht. Diese Route führt Naturliebhaber über das tiefblaue Nass des berühmten Spiegelsees, der offiziell Mittlerer Gasslsee genannt wird. Seinen Kosenamen verdankt das Gewässer seiner Beliebtheit als Fotomotiv.
Unvergessliche Momente säumen die Wege
Am See angekommen genoss ich die Ruhe, die mich umgab. Ich nahm auf einem großen Stein Platz und freute mich über den herrlichen Anblick. Die Möglichkeit, meine Bergschuhe kurz auszuziehen und über den Barfußweg zu gehen, schlug ich ebenfalls nicht aus. Dabei war ich überrascht, wie wenige Wanderer sich an diesem sonnigen Herbsttag vom See verzaubern ließen. Gleichzeitig schätzte ich die Menschenleere, denn so konnte ich den Moment bewusst auszukosten und die Hektik des Alltags loszulassen. Der außergewöhnliche Barfußpfad trug hierzu einen großen Teil bei. Nach diesem erfrischenden Erlebnis ließ ich es mir außerdem nicht nehmen, mich an das Ufer des Sees zu legen. Hier relaxte ich ausgiebig, lauschte den Liedern heimischer Singvögel und träumte von unvergesslichen Abenteuern wie diesem.
Da selbst die schönsten Momente am Spiegelsee in Dorfgastein ein Ende finden müssen, machte ich mich gegen drei Uhr auf den Rückweg zum Landhotel Hauserbauer. Diesem folgte ich über die Wengeralm bis zur Mittelstation. Noch einmal tauchte ich in die ruhevolle Stille der Bergwelten von Fulseck Dorfgastein ein, bevor ich meine Gondelfahrt ins Tal antrat.